Im ländlichen Gebiet vergeht oftmals mehr Zeit als in der Stadt bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bzw. des Notarztes. In Randgebieten kann sich die Zeitspanne ausdehnen, die sich bei schlechten Witterungsverhältnissen (z.B. Eis- und Schneeglätte) nochmals verlängert.

Anderseits ist die erfolgreiche Primärversorgung von Notfallpatienten u.a. von kurzen Einsatzzeiten abhängig.

Aufgrund der Erkenntnis, daß eine deutliche Verkürzung des therapiefreien Intervalls nur möglich ist, wenn gut ausgebildete Ersthelfer, die direkt vor Ort sind, mit den Sofortmaßnahmen beginnen und diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes weiterführen, wird seit 2005 in den abgelegenen Gebieten Antholzertal, Pfelders, Rabenstein und Tiers der Dienst "Helfer vor Ort" von unseren zuständigen Bergrettungsstellen abgedeckt.

Der Helfer vor Ort
• leistet qualifizierte Erste Hilfe
• erkundet die Lage
• gibt eine qualifizierte Meldung an die Landesnotrufzentrale
• weist Rettungsmittel ein.

Helfer vor Ort sind entsprechend für diesen Einsatz ausgebildete, im Bergrettungsdienst erfahrene Mitglieder, die bei Notfällen von der Landesnotrufzentrale zusätzlich zu dem entsprechenden Rettungsmittel gerufen werden, um die Primärversorgung "vor Ort" durchzuführen.

 

 

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