Jahresbericht 2023

Es war mir eine Ehre

Das letzte Jahr war geprägt von unserem 75jä-rigen Bestehen.

Mit einer Gedenkfeier am Anfang des Jahres, der Jahreshauptversammlung im Felsenkeller, der ICAR Tagung im Oktober und dem abschließenden Helferfest in Jochtal haben wir, der Bergrettungsdienst im AVS, die Kameradschaft ordentlich hoch gehalten. Die über die Grenzen hinaus gelobte ICAR Tagung, die wir in Toblach abhielten, wird vielen in Erinnerung bleiben. Die Veranstaltung konnte dank dem effizienten Büro und aller helfenden Freiwilligen gut über die Bühne gebracht werden, es wurde uns von vielen Teilnehmern und den ICAR Funktionären mit einen nicht endenden Applaus bei der Schlussveranstaltung bestätigt.

In diesem Jahresbericht werden die Daten ein weites Rekordjahr belegen, an Einsätzen und Ausrückungen, viele Ausbildungsstunden, viele hoch spezialisierte Einsatzbereiche, Einsatz der Drohnen, die Peergruppe, die Canyoninggruppe. Die Bergrettung hat viele Gesichter, aber auch der Bericht als solches zeigt unsere Professionalität.

Dieses Vorwort möchte ich nutzen, um mich bei allen meinen Weggefährten zu bedanken. Dem Ausschuss im Landesverband, den einzelnen Mitarbeitern im Büro, den Rettungsstellenleitern und ihren Ausschüssen, bei allen Mitgliedern. Meine Aufgabe als Landesleiter erfüllte mich immer mit Stolz. Es war mir immer eine Freude, wenn ich als Vorstand die 35 Bergrettungsstellen vertreten konnte. Seit 1993 im Vorstand, zuerst als Bezirksleiter unter meinen Vorgängern Sepp Hölzl und Toni Preindl, von denen ich viel gelernt habe, stehe ich seit 9 Jahren diesem Verein als Landesleiter vor und werde das Amt 2024 zurücklegen. Das Amt habe ich gerne ausgeführt, ich konnte in vielen Gremien mit unseren Partnern mitarbeiten. Bei vielen Veranstaltungen wurde uns gedankt und die gute Zusammenarbeit gelobt, nicht nur hier in Südtirol sondern auch national und international. Mein Kredo waren immer die ehrenamtliche Tätigkeit immer im Blickfeld zu halten, vom einzelnen Bergretter bis hin zum Funktionär, ohne Abstriche an Professionalität. Die Aufgaben im Landesverband waren sehr vielfältig und brachten immer neue Anforderungen, im Dritten Sektor, in Zusammenarbeit mit unseren Partnern und unserm Auftraggeber dem Land Südtirol.

Ein Abschied ist immer auch ein Neuanfang, ein Verein lebt zwar von den Personen die sich aktiv darin einbringen, aber von denen kommen immer wieder neue nach, mit vielen neuen Ideen und Fähigkeiten und die gilt es zu fördern, im Sinne der Bergrettung und für die Personen die sich in unsern schönen Bergen verletzen und gerettet werden müssen. Für Nachwuchs sehe ich keine Sorge, denn wir sind für junge Menschen ein attraktiver Verein. Meinem Nachfolger wünsche ich viel Erfolg und Freude an diesem Verein, so wie es mir Freude gemacht hat.

Allen Bergrettern und Bergretterinnen viel Erfolg, viele Bergerlebnisse und kommt immer gesund nach Hause, es war mir eine Ehre für diese Aufgabe und ein Dank für euer Vertrauen.

 

Ernst Winkler
Landesleiter

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